Neues Fußballmagazin für Ultras

Top-Kampagne

Sie bilden den Kern jeder Fanszene im Fußball, und sie haben einen zweifelhaften Ruf: die Ultras. Mit Blickfang Ultra (Burkhardt & Partner Verlag, Freital) kommt nun am 16. September ein Magazin den Handel, das mitten aus der Subkultur der leidenschaftlichsten Fußballfans berichten will und eindrucksvoll vor Augen führen soll, dass Ultras nicht mit Schlägern, Hooligans oder gar rechten Skinheads zu verwechseln sind.

Blickfang Ultra erscheint seit 2007. Mit der Ausgabe 21 wird der vierteljährlich publizierte Titel erstmals im Presseverkauf erhältlich sein. Das reich bebilderte Heft richtet sich an Fußball-Verrückte aller Vereine und zeigt, worum es den Ultras geht: um die Fankultur als nichtkommerzielles Herz des Fußballs, um die Leidenschaft für das Spiel, um die Hingabe an den Verein, für den die Ultras ihr letztes Trikot geben würden.

Blickfang Ultra berichtet aus dem Leben dieser Fans, die ihrem Verein folgen, wohin auch immer der Ligaplan ihn führt, zeichnet wichtige Partien aus Sicht beider Ultra-Lager nach und blickt ins Ausland: in der Ausgabe 20 etwa nach Kairo, wo die Ultra-Szene während der ägyptischen Revolution die Demonstranten auf dem Tahrir-Platz unterstützte und gegen Übergriffe verteidigte.

Auch in Deutschland setzt sich das Magazin für politische Ziele der Ultra-Bewegung ein, etwa für die Legalisierung von Pyrotechnik oder – in Unterstützung der Kampagne „Nichts zu verbergen“ von Amnesty International – für eine Kennzeichnungspflicht für Polizisten. Typisch für das Heft sind die hervorragend geschriebenen Augenzeugenberichte, die den Leser sofort in die Szene führen und zeigen, dass leidenschaftliche Liebe zum Fußball den Blick für soziale Fragen nicht trüben muss, sondern schärfen kann.  

Blickfang Ultra kommt am 16. September in den Handel. Das Heft kostet 3,50 Euro und wird zunächst in Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich sein. Online ist das Magazin unter der Adresse www.blickfang-ultra.de erreichbar.