"SWR berichtet ausgewogen über Stuttgart 21"

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Der Vorsitzende des Landesrundfunkrats Baden-Württemberg des Südwestrundfunks (SWR) Volker Stich hat die Berichterstattung des SWR zum Bauprojekt Stuttgart 21 als fundiert und insgesamt objektiv bezeichnet:

"Wir haben in den vorangegangenen Ausschuss-Sitzungen fast vier Stunden lang sehr intensiv anhand von zahlreichen Einzelbeispielen aus Fernseh- und Hörfunksendungen der letzten Monate über die journalistische Abbildung der Ereignisse rund um Stuttgart 21 beraten. Es gab dabei zum Teil kritische Anmerkungen, aber durchaus auch positive Reaktionen im Gremium. Im Ergebnis sind wir sehr zufrieden mit der Berichterstattung; wir haben den Eindruck gewonnen, dass der SWR ernsthaft versucht, in der Auseinandersetzung um das Bauvorhaben objektiv und neutral zu bleiben und Befürworter wie Gegner des Projekts gleichermaßen zu Wort kommen zu lassen. Unterm Strich können wir festhalten, dass die Ausgewogenheit der Berichterstattung weitgehend gewährleistet ist", sagte Stich am Freitag, 12. November 2010, bei der Sitzung des Landesrundfunkrats Baden-Württemberg in Stuttgart.

Stich wies auch darauf hin, dass der SWR kontinuierlich seit 1995 über die verschiedensten Aspekte der Bauvorhaben zum Hauptbahnhof in Stuttgart und der Schnellbahnstrecke nach Ulm informiert habe. Auch die Live-Übertragung der Schlichtung zu Stuttgart 21 werde im Landesrundfunkrat Baden-Württemberg sehr positiv aufgenommen.

SWR-Intendant Peter Boudgoust betonte, dass es für den SWR eine klare journalistische Linie, die der Objektivität, gebe. Dies sei der Anspruch, an dem sich die Arbeit des Senders messen lassen müsse. Boudgoust: "Der SWR ist weder für noch gegen Stuttgart 21. Das bedeutet, dass bei uns Befürworter und Gegner des Projekts gleichermaßen zu Wort kommen. Neutralität ist hier kein Synonym für Feigheit, sondern Ausdruck des Respekts vor unseren Zuschauern und Hörern, die wir nicht zu indoktrinieren haben, sondern zu informieren."