5,3 Milliarden Smartphone-Fotos für immer verloren?

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In einer aktuellen Studie fand Kodak Alaris heraus, das rund jeder Vierte schon einmal digitale Fotos verloren hat.

Überraschend auch: Vor allem die 18 und 34-jährigen drucken häufiger Bilder aus, um sie nicht zu verlieren und sich so an ganz besondere Menschen und Momente zu erinnern. Die Mehrheit der Deutschen (54 Prozent) speichert zwischen einem und 250 Fotos auf dem Smartphone, rund drei Viertel sogar bis zu 1000 digitale Aufnahmen.

Zirka jeder vierte Deutsche (28 Prozent) hat dabei bereits Fotos auf dem Smartphone verloren. In der Regel handelte es sich dabei nicht um nur ein oder zwei Aufnahmen. Die meisten büßen bis zu 200 Fotos ein – sei es durch ein kaputtes Smartphone, ein versehentliches Zurücksetzen des Gerätes oder Verlust durch Diebstahl. Das bedeutet, dass in Deutschland potenziell 5,3 Milliarden persönliche Erinnerungen an besondere Momente, liebgewonnene Gesichter oder einmalige Erlebnisse für immer verloren sind.

Von allen, die laut Studie Abzüge anfertigen lassen, um ihre Fotos nicht zu verlieren, sind 41 Prozent zwischen 18 und 34 Jahre alt. Wohingegen nur 17 Prozent der „Fotodrucker“ zur Altersgruppe 45 – 54 Jahre gehören. Die Mehrheit aller Befragten nutzt digitale Speichermöglichkeiten wie den eigenen Computer, eine externe Festplatte oder die Cloud, um digitale Fotos sicher aufzubewahren. Gleichzeitig äußerten sich jedoch 31 Prozent besorgt darüber, ob sie auch in zehn Jahren noch problemlos Zugriff auf ihr Fotoarchiv haben würden. Die Meisten der besorgten Befragten (61 Prozent) befürchten dann Schwierigkeiten durch eine veraltete Technik. Disketten, VHS-Kassetten und Mini-Disks sind für sie warnende Beispiele. Trotzdem trifft jeder Sechste (16 Prozent) keinerlei Vorkehrungen, um seine Aufnahmen zu schützen.