sharemagazines will den digitalen Lesezirkel etablieren

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Das norddeutsche Startup Unternehmen sharemagazines bietet über die gleichnamige App für iOS- und Android-Geräte einen digitalen Lesezirkel an, der in verschiedensten Locations verfügbar sein soll – darunter Friseure, Cafés, Restaurants, Hotels, Arztpraxen und Kliniken.

Über die App sollen Leser von ihrem eigenen Smartphone oder Tablet aus kostenlos auf eine Bibliothek mit über 150 deutschsprachigen Magazinen und Tageszeitungen zugreifen können. Mittels eines „Locationfinder“ kann der Anwender dabei sehen, ob der Service an seinem Standpunkt verfügbar ist oder nicht. Deutschlandweit sind bisher über 100 Locations Teil des sharemagazines-Netzwerks.

Der Schritt hin zu digitalen Zeitschriften und Informationsmaterialien soll auch in der Hotellerie und im Krankenhausmanagement immer stärkeren Einzug finden. Ein Verkaufsargument für den digitalen Lesezirkel soll neben einer Kostensenkung die verringerte CO2 -Emission durch den Wegfall von Druck- und Transportkosten sein. Da die Nutzer von ihren eigenen Handys aus auf die Zeitschriften zugreifen, komme außerdem ein hygienischer Faktor hinzu, der in Wartezimmern von Arztpraxen und Kliniken besonders und in geringerem Maße in Restaurants und Hotellobbys zum Tragen kommt.

Mit dem Konzept gewannen die Gründer von sharemagazines Ende 2013 den Gründerpreis der Universität Oldenburg. Zu den insgesamt über 150 Magazinen und Tageszeitungen gehören bekannte Publikationen wie der Stern, 11 Freunde, GEO, Business Punk oder die Hamburger Morgenpost.

Eine Arztpraxis, ein Friseur oder ein Restaurant wird für 39,90€ im Monat zur sharemagazines Location. Für Kliniken und Hotels soll der monatliche Abschlag je nach Anzahl der Betten oder Zimmer individuell errechnet werden. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt zwölf Monate. Die Einrichtung des Service wird von sharemagazines übernommen und kann wahlweise über Bluetooth, WLAN oder GPS vollzogen werden.