Journalistenpreis: Kacher ist der Kracher

Top-Face

2017 zeichnete der Verband der Motorjournalisten e. V. (VdM) erneut eine Persönlichkeit für Verdienste um den Motorjournalismus mit der Johny-Rozendaal-Uhr aus. In diesem Jahr erhielt der weltweit tätige Automobiljournalist Georg Kacher den Journalistenpreis.

Kacher ist seit 1975 Korrespondent des Car magazine/UK, seit 1984 Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung, seit 1983 European editor bei Autoweek, dann Car & Driver und Automobile Magazine, war zwischen 1980 und 2001 mehr als 20 Jahre für die Autozeitung tätig und ist seit 2001 Autor für die Autobild Gruppe.

Mit seinen "scharf recherchierten Hintergrundberichten über die Branche, seinen ungeschönten, glasklar geschriebenen Fahrberichten oder auch seinen auf den Punkt gebrachten unbequemen Interviews mit den Entscheidungsträgern der Industrie drückt er" - laut Pressemeldung des Verbades der Motorjournalisten - "dem Automobiljournalismus seit jeher seinen ureigenen Stempel auf".

„Wie für einen Koch die richtigen Gewürze entscheidend für ein gelungenes Menü sind, ist es für Georg Kacher dabei der Dreiklang aus Industrie, Menschen und Produkten, der ihn antreibt und die Qualität seiner Geschichten ausmacht“, so Isabella Finsterwalder, Vorstandsmitglied des VdM, in ihrer Laudatio.

Der Verband der Motorjournalisten vergibt die Auszeichnung seit 1959. Erster Preisträger war der Rennfahrer und Motorjournalist Richard von Frankenberg. Insgesamt haben bisher rund zwei Dutzend Männer und nur vier Frauen die höchste Auszeichnung für den Journalismus aus dem Bereich der Mobilitäts- und Motorbranche erhalten.