Recruitment: Mittelständische Unternehmen ignorieren Medienwandel

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Stellenangebote in der Zeitung sind passé. Fach- und Führungskräfte sowie High Potentials suchen ihre nächste Herausforderung längst über Jobbörsen im Internet.

Dabei spielen Bewertungsportale und Communities eine immer größere Rolle. Vor diesem Hintergrund hat die Agentur Com-MenDo die Arbeitgeber-Kommunikation von mittelständischen Unternehmen untersucht. 

Die besten Ergebnisse erzielen die Unternehmen in der Hauptkategorie Arbeitgeber-Informationen auf ihren Websites (53%), gefolgt von externen Aktivitäten und Kooperationen (49%), Employer Branding (27%) und Social Media (14%). Jeweils über 50 Prozent der Punkte in den Unterkategorien erhalten die Unternehmen für die Darstellung ihres regionalen Engagements und der Karriere-Chancen – weniger als ein Drittel beim Einsatz von Mitarbeitern als Testimonials, den Angaben zur Work-Life-Balance sowie der Nutzung von Xing und Facebook als Plattformen für ihre Personalmarkt-Kommunikation.

„Familiengeführte und mittelständisch geprägte Unternehmen genießen eine hohe Reputation bei ihren Mitarbeitern, sie haben sich gerade in der Krise als sozial verantwortlich agierende Arbeitgeber erwiesen“, betont Prof. Michael Bürker, unter dessen wissenschaftlicher Leitung die Benchmark-Studie entwickelt und durchgeführt wurde. „Aber sie nutzen diese hervorragende Ausgangssituation zu wenig, um sich im Wettbewerb um die fähigsten Kräfte zu profilieren.“