Um die programmliche Zusammenarbeit zu verbessern, kann die Deutsche Welle künftig leichter auf Beiträge der ARD-Landesrundfunkanstalten und des ZDF zugreifen. Mit weniger Verwaltungsaufwand vereinfachen die Sender diese Programmübernahmen.
Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor: "Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Kooperation nun konkret umzusetzen. Es ist ein nationales Anliegen, unsere Programme in der Welt zu verbreiten. Die ARD möchte dies gern unterstützen und dafür ihren Beitrag leisten."
ZDF-Intendant Thomas Bellut: "Die Deutsche Welle hat eine wichtige Funktion als medialer Botschafter Deutschlands in der Welt. Wir bauen die bestehende Zusammenarbeit gerne weiter aus."
DW-Intendant Peter Limbourg: "Ich bin überzeugt, dass die vereinbarte Zusammenarbeit eine 'Win-win-Situation' für uns alle sein wird. Es ist zugleich ein wichtiger Beitrag, unser Land auf den internationalen Medienmärkten noch besser zu vermitteln."
Eine enge Kooperation soll es insbesondere auch zwischen der Deutsche Welle und Phoenix geben, zumal es in Bonn gemeinsame Standortvorteile gibt. Außerdem möchte die DW mit den Auslandsstudios der ARD-Sender und des ZDF deutlich enger zusammenarbeiten. So können die Beiträge der Korrespondenten auch in die fremdsprachige Berichterstattung des deutschen Auslandssenders einfließen.