Deutsche Welle baut Dialog mit Westafrika aus

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Die Deutsche Welle will den direkten Dialog mit ihrem Publikum in Westafrika verstärken. Im Rahmen des Multimedia-Projekts „The Migration Dilemma“ setzt die DW die Reihe der öffentlichen Diskussionsrunden mit jungen Menschen vor Ort fort.

Thema: die lebensgefährliche Reise westafrikanischer Flüchtlinge nach Europa – und Alternativen zur Flucht. Zum Auftakt hat die DW im Goethe-Institut Abidjan, der Hauptstadt der Elfenbeinküste, gemeinsam mit dem Partnersender Yackoi FM, der die Diskussion landesweit überträgt, über 100 junge Leute mit Politikern zusammengebracht.

„Wir sind losgezogen, weil wir unseren Familien helfen wollten“, so Kanté Souleymane (17) und Sangaré Brahima (19). Ihr Versuch, nach Europa zu kommen, war gescheitert. Die beiden Rückkehrer berichteten unter anderem von systematischen Vergewaltigungen auf dem Weg durch die Sahara. Auch Regierungsvertreter, Helfer und Soziologen kommen zu Wort.

Die DW hatte das Multimedia-Projekt „The Migration Dilemma“ – in den Sendesprachen Französisch, Englisch und Haussa – im November 2016 gestartet. Es umfasst TV-, Radio- und Webreportagen, sachliche Info-Videos sowie ungeschminkte Videobotschaften afrikanischer Auswanderer.