Emoji, Emoji, Emoji!

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Pochende Herzen, grinsende Teufelchen und weinende Katzen: Vier von fünf Messenger-Nutzern (79 Prozent) verwenden also Emojis, wenn sie Nachrichten schreiben. Emojicons, diese kleinen Bildzeichen und Symbole wie Smileys, Alltagsobjekte oder Flaggen, die der Kommunikation im Internet und auf mobilen Endgeräten dienen und unsere gestische Empathie digitalisiert vermitteln sollen.

Unter den Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren nutzen fast neun von zehn (86 Prozent) solche Emojis in Kurznachrichten. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen bedienen sich mit 83 Prozent ähnlich viele an den Symbolen, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 74 Prozent. In der Generation 65 Plus nutzt sie immerhin mehr als jeder Zweite (57 Prozent). Das zumindest ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, bei der 1.212 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt wurden, darunter 1.074 Nutzer von Messengern.

Nur 5 Prozent der Nutzer sind von den bunten Symbolen genervt. Acht von zehn Emoji-Nutzern (79 Prozent) finden die Symbole in Textnachrichten dagegen lustig. Doch auch Emojis lassen Raum für Interpretation und werden nicht immer gleich verstanden: Für 10 Prozent sind sie mitunter auch missverständlich.

Den Einsatz von Emojis überlegen sich die meisten Nutzer aber genau. So werden durchschnittlich rund zwei Emojis pro Nachricht verwendet. Vier von zehn (41 Prozent) verwenden im Schnitt einen je geschriebenen Text. 31 Prozent der Befragten geben an, in der Regel zwei pro Nachricht zu benutzen. Jeder Sechste (17 Prozent) verwendet durchschnittlich drei Emojis. Bei 7 Prozent dürfen es durchaus fünf oder mehr Emojis pro Nachricht sein.