Für die neueste Ausgabe des Agenturmagazins Clutch hat die Agentur die Kommunikation deutscher KI-Jungunternehmen unter die Lupe genommen. Resultat: Nur 16 von ihnen (7 Prozent) kommunizieren professionell. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass nicht einmal jedes zweite Unternehmen (45 Prozent) einen Pressebereich auf der eigenen Website pflegt. In nur in 44 Fällen (21 Prozent) steht Interessierten dort ein Presskit zum Download zur Verfügung. Nur jedes fünfte Start-up beschäftigt überhaupt einen konkreten Ansprechpartner für Presseanfragen. Immerhin: Der Relevanz des Business-Netzwerks LinkedIn scheinen sich beinahe alle Companies bewusst zu sein. Lediglich 17 von ihnen (8 Prozent) verzichten gänzlich darauf, auf der internationalen Business-Plattform präsent zu sein. PR-Positivbeispiele sind unter anderem die Unternehmen Blickfeld, CrossEngage und Retresco.
„Der Wert von PR wird in der Branche massiv unterschätzt“, so Susanne Hohenschuh, Geschäftsführerin von Frau Wenk. „Die vielen tollen KI-Unternehmen müssen endlich anfangen, darüber zu sprechen, was sie und ihre Technologien leisten. Denn künstliche Intelligenz ist nach wie vor ein abstraktes Thema, dem sich große Teile der Industrie und des Mittelstandes nur allmählich öffnen. Wir haben es hier mit einem klassischen Kommunikationsproblem zu tun. Ein Problem, das mit gezielter PR- und Öffentlichkeitsarbeit zu lösen wäre. Im Rahmen unserer Analyse konnten wir lediglich 16 Unternehmen eine professionelle Kommunikation attestieren. 14 davon erzielten so Berichterstattung in den vergangenen Monaten. Das zeigt ganz klar: PR wirkt.“
KI-Start-ups: 93 Prozent sind nicht intelligent genug für eine PR-Strategie
Bad News
93 Prozent der deutschen KI-Start-ups haben keine PR-Strategie. Zu dem Ergebnis kommt eine Analyse der Hamburger PR-Boutique Frau Wenk auf Basis der Start-up Landscape 2019 von AppliedAI.