Steigende Anzahl von Hackerattacken auf Smartphones und Tablets

Bad News

Aktuell warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor einer steigenden Anzahl von Hackerattacken auf Smartphones und Tablets. Trotz dieser akuten Gefahr zählen für die meisten Nutzer mobiler Alltagshelfer Bequemlichkeit und Komfort angeblich mehr, als die Sicherheit des Datenmaterials.

Davon ist zumindest die Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) überzeugt. "Scheinbar haben viele Internetnutzer kein Interesse daran, ihre persönlichen Daten wie z.B. Zugangscodes für Internetbanking zu schützen. Dabei führt eine aktuelle Sicherheitswarnung des BSI wieder einmal deutlich vor Augen, dass das Thema IT-Sicherheit an Aktualität weiter gewinnt. Von mobiler Cyberkriminalität sind nicht nur Privatpersonen, sondern auch Firmen betroffen. Gerade Unternehmen, die mobile Geräte am Arbeitsplatz zulassen, setzen sich einem erhöhten Sicherheitsrisiko aus und müssen effektive Maßnahmen zur IT-Sicherheit ergreifen", warnt Dr. Thomas Lapp, Vorsitzender der NIFIS.

Hackerangriffe an der Tagesordnung

Laut dem BSI stünden aktuell Millionen Schadprogrammen eklatante Schwachstellen in der Software gegenüber. "Mit jeder App, die wir auf unserem Handy installieren, gewähren wir Unbekannten Zugang zu darauf gespeicherten oder genutzten Daten. Wird dann das Handy nicht nur für die persönlichen Belange wie beispielsweise die privaten E-Mails, sondern außerdem für berufliche Zwecke genutzt, ist der Skandal perfekt - schnell ist ein Trojaner auf dem Smartphone auch in das Firmennetzwerk eingedrungen. Dann ist nicht nur die eigene digitale Identität, sondern es sind auch sensible Kundendaten und Firmeninterna in Gefahr", warnt Lapp. Um sich vor Cyberkriminalität zu schützen, sollte jeder Einzelne bewusst mit seinen Daten umgehen lernen. Für die persönliche, sichere Nutzung diverser Endgeräte verweist Lapp dabei auf das BSI. Die Institution bietet hilfreiche Tipps (https://tinyurl.com/ydfq6z3u) zur Absicherung gegen Cyberattacken.