Smartphone wird zum Shopping-Device Nummer eins?

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Mobile Endgeräte, vor allem das Smartphone, spielen für die Kanäle Search, Social und Display zunehmend eine Rolle. Display-Anzeigen konvertieren inzwischen sogar mobil am besten.

Nahezu 60 Prozent aller Conversions kommen hier über das Smartphone zustande. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von mehr als 25 Prozent. Das zumindest ist ein Ergebnis des Performance Marketer’s Benchmark Report von Marin Software. Der Report liefert Daten zur Performance von Search-, Social- und Display-Werbung nach Endgerät.

Lange galt das Mobile Device beim Online-Shopping hauptsächlich als Informationsgerät. Gekauft hat der Nutzer später am Desktop. Dieser Trend ist vorüber. Im Display-Kanal hat der Anteil des Smartphones bei den Conversions innerhalb des letzten Jahres deutlich zugenommen und schmälert den Anteil von Desktop. Werden auch Tablets hinzugezählt kommen inzwischen zwei von drei Käufern über mobile Werbung.

Der Trend hin zu Mobile wird bei Display am deutlichsten erkennbar. Im Kanal Social ist die mobile Conversion-Rate inzwischen nahezu genauso stark wie bei Desktop und konnte im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent zulegen. Sie beträgt 49 Prozent und liegt damit fast auf Augenhöhe mit Desktop. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt und noch in diesem Jahr die 50-Prozent-Marke überschreiten wird.

Auch beim Suchmaschinenmarketing ist der Anteil der Conversions, die über das Smartphone kommen, gewachsen. Dieser stieg um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr und liegt nun bei 33 Prozent. Das bedeutet, dass hier inzwischen jeder dritte Kauf über ein internetfähiges Telefon getätigt wird. Der Zuwachs stammt hier allerdings nicht mehr hauptsächlich vom Desktop, sondern vom Tablet. Das deutet darauf hin, dass sich die Spaltung zwischen Mobile und Desktop bei Search offenbar stabilisiert und sich das Wachstum von Mobile in diesem Kanal verlangsamt.

„Jeder Kanal hat seine Vor- und Nachteile. Werbetreibende sollten anfangen, alle Kanäle und Endgeräte entsprechend der jeweiligen Stärken zu nutzen. Denn mit einem umfassenden Ansatz für digitales Marketing, dass die Zielgruppe über alle Kanäle und Endgeräte anspricht, können bessere Ergebnisse erzielt werden“, so Bert Bröske, Marketing Director EMEA, Marin Software.