Online-Themen der Kids im Sommer 2018: Computerspiele, Videos und Inhalte für Erwachsene

Bad News

Was hat Kinder und Jugendliche im Sommer 2018 online am meisten interessiert? Laut einer weltweiten Analyse der Kindersicherungstechnologien von Kaspersky Lab gehörten pornographische und erotische Inhalte mit 11,65 Prozent – nach Computerspielen (16,16 Prozent) und Videos (14,06 Prozent) – leider zu den Top-Suchanfragen.

Der Report zeigt anonymisiert in 14 Website-Kategorien unter anderem, nach welchen Begriffen die Kids von Juni bis Mitte August dieses Jahres am häufigsten gesucht haben. Die Tabelle der prozentualen Verteilung recherchierter Themen von Kindern in Suchmaschinen für den Untersuchungszeitraum ergibt folgendes Bild:

• Computerspiele: 16,16 Prozent
• Video: 14,06 Prozent
• Pornographie und Erotik: 11,65 Prozent
• Online-Kommunikationsmedien: 8,94 Prozent
• Shopping: 8,82 Prozent
• Sport: 4,83 Prozent
• Musik: 4,73 Prozent
• Erziehung: 2,60 Prozent
• Prominente: 1,82 Prozent
• Memes: 1,02 Prozent

Die verbleibenden 25,38 Prozent verteilten sich auf weitere – weniger nachgefragte – Themengebiete wie etwa Anime, News, den Bereich Alkohol, Tabak und Betäubungsmittel oder Schusswaffen. Waren bestimmte Seiten jedoch durch eine entsprechende – von den Eltern installierte und individuell eingestellte – Kaspersky-Software geblockt, erreichten die
Suchenden ihr gewünschtes Ziel nicht.

„Wir empfehlen Eltern den Einsatz von Produkten zur Kontrolle der Online-Aktivitäten ihrer Kinder nicht nur, damit potentiell gefährliche Inhalte automatisiert blockiert werden. Vielmehr wollen wir ihnen die Möglichkeit geben, die Interessen und Leidenschaften ihrer Kinder, auch in schwierigen Altersphasen, zu kennen und dadurch eine bessere Kommunikations- und Unterstützungsbasis zu schaffen. Unserer Meinung
nach sollte das Wissen der Eltern darüber, was ihre Kinder online tun, zu besseren Familienbeziehungen beitragen, einen offenen Dialog fördern und ernsthafte Bedrohungen für Kinder wie Sexting oder Mobbing verhindern“, sagt Anna Larkina, Expertin für Web-Content-Analyse bei Kaspersky Lab.

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