Demnach vertrauen Kinder und Jugendliche vor allem "sehr" den News, die sie von ihren Eltern erfahren. Nur 23 Prozent schenken Nachrichtenmedien derart hohes Vertrauen. Sowohl die Befragung als auch ihre Ergebnisse zeigen Ähnlichkeiten zu einer US-Studie vom März 2017.
Das Team der Western Sydney University, Queensland University of Technology und der Kinder-Zeitung "Crinkling News" hat für die Studie 1.000 junge Australier befragt. 44 Prozent davon finden es wichtig, Nachrichten zu folgen. Doch nur 27 Prozent der Kinder (acht bis zwölf) und 42 Prozent der Teens (13 bis 16) glauben, dass sie bewusst irreführende Fake News auch als solche erkennen können.
30 (Kinder) beziehungsweise 34 (Teens) Prozent hingegen denken nicht, dass sie wissen, wie man das überhaupt macht. Der Rest ist sich unsicher, ob sie die Falschmeldungen von echten Nachrichten trennen könnten. Dabei wäre genau das wichtig, denn mehr als die Hälfte der Teens und 31 Prozent der Kinder finden News auf Facebook.
Auch in den USA hat knapp die Hälfte der jungen Menschen Nachrichten als für sie wichtig eingestuft, doch auch dort glaubt nur die Minderheit, Fake News erkennen zu können - wenngleich die Zuversicht mit 44 Prozent doch höher ist als in Australien. Auch in der vergleichbaren US-Studie waren Eltern die Nachrichtenquelle, der Kinder am ehesten "sehr" vertrauen (66 Prozent), während Nachrichtenmedien ebenfalls nur bei etwa einem Viertel ein derart hohes Vertrauen genießen.