ARD-Vorsitzende Piel will keine Erhöhung der Rundfunkgebühr

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In einer Pressemeldung der ARD sagt deren Vorsitzende Monika Piel: "Sollte die unabhängige Gebührenkommission KEF offiziell mitteilen, dass sie keine Erhöhung der derzeitigen Gebühr von 17,98 Euro vorschlägt, so entspräche das ganz den Erwartungen in der ARD."

Und weiter: "Die ARD hat bereits von sich aus alles dafür getan, dass die Gebühr für weitere zwei Jahre - und damit für mindestens sechs Jahre - stabil bleibt. Sowohl durch Nettoeinsparungen in der laufenden Gebührenperiode in Höhe von 1,4 Milliarden Euro als auch mit ihrer Bedarfsanmeldung unter der Inflationsrate. Und wir wollen diesen Kurs konsequent fortsetzen: Für die kommende Periode - also 2013 - 2016 - planen wir weitere Sparmaßnahmen von mehr als 1 Milliarde Euro. Mit dem Ziel, die Gebühr weiter stabil zu halten.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet in ihrer Online-Ausgabe vom 1.10.11, sie habe erfahren, die KEF schlage "ein Einfrieren der Gebühr beim derzeitigen Stand von 17,98 Euro vor". Voraussetzung sei jedoch die Gebührenreform, der noch einige Landtage zustimmen müssten. Der ARD liegt der Berichtentwurf der KEF noch nicht vor.