"20 Domains und mehr als 1.400 Links" - Facebook gegen Fake News?

News

Was bringt einer der Hauptverantwortlichen für die Verbreitung von Fake News als Image-PR-Meldung gegen die Verbreitung von Fake News? Das:

Seit dem Start der Zusammenarbeit mit unabhängigen Faktenprüfern im vergangenen Frühjahr, wurde laut Facebook-Pressemeldung ein nicht näher erläutertes "Faktenprüfer-Programm" auf zarte 14 Länder ausgedehnt, die nicht näher beschrieben werden. 14 Länder von wie vielen in denen Facebook aktiv ist? "Wir planen die Ausweitung auf zusätzliche Länder bis Ende des Jahres."  Wie viele? Welche? Fehlanzeige! Das Prinzip des digitalen Weltkonzerns: sehr allgemein und unverbindlich bleiben. "Diese zertifizierten, unabhängigen Faktenprüfer bewerten die Richtigkeit von Beiträgen auf Facebook und helfen uns dabei, die Verbreitung von als falsch eingestuften Beiträgen um durchschnittlich 80 Prozent zu reduzieren."  80 Prozent? Wow!  Aber von was genau?

"Da täglich mehr als eine Milliarde Inhalte auf Facebook veröffentlicht werden, ist es Faktenprüfern nicht möglich, jeden Beitrag einzeln zu prüfen. Deshalb suchen wir nach neuen Wegen, um gefälschte Nachrichten zu erkennen und diesem Phänomen in größerem Umfang entgegenzuwirken." Na, das verstehen wir mal. Aber wie genau? "Maschinelles Lernen unterstützt uns bei der Aufgabe, Duplikate bereits widerlegter Beiträge aufzuspüren. Zum Beispiel hat ein Faktenprüfer in Frankreich die Behauptung entkräftet, man könne das Opfer eines Schlaganfalls retten, indem man ihm mit einer Nadel in die Finger sticht und Blut abnimmt. So konnten wir über 20 Domains und mehr als 1.400 Links identifizieren, die diese falsche Behauptung verbreiten." Das ist doch mal ein konkretes Beispiel. Bitte mehr davon!

Im April haben wir eine neue Initiative angekündigt, die unabhängige Studien über die Rolle der sozialen Medien auf Wahlen und die Demokratie im Allgemeinen fördert. In den kommenden Wochen wird die zugehörige Kommission Vorschläge zur Messung des Umfangs und der Auswirkungen von Falschinformationen auf Facebook einholen. Im Rahmen eines Peer-Review-Prozesses werden anschließend die Forscher ausgewählt, die Mittel für ihre Studien sowie Zugang zu Datensätzen von Facebook unter Einhaltung des Datenschutze erhalten. Diese extern validierte Forschung wird dazu beitragen, dass wir weiterhin verantwortungsvoll handeln und unsere Fortschritte transparent im Auge behalten können.

https://de.newsroom.fb.com/news/2018/06/verstaerkung-unserer-anstrengungen-gegen-falschmeldungen/